Das Free-2-Play Konzept ist für mich Super - nützt dir aber nichts, wenn du leider die Userbase nicht hast. Würdest du denn sagen das ein Referer-System (also neben Facebook) dich nochmal dazu motivieren würde mehr Spieler hier rein zu holen?
Mit Referer-Systemen (oder Referrer-Systemen?) kenne ich mich nicht aus und bin auch gar nicht sicher, was das alles beinhaltet.
Meinst du Auftritte wie diese hier?
https://gamessphere.de/games/mebula
(hier ist hinter "lass" ein Fragezeichen zu viel)
http://www.oglabs.de/game/589-space-invasion/details
(hier steht übrigens noch Space Invasion UG, nicht BitMeUp!)
https://de.mmofacts.com/magazi…alternative-zu-ogame-2697
Ich war sehr, sehr selten in meinem Leben auf solchen Seiten. Ich denke, den größten Teil an Neuzugängen kann man über Empfehlungen gewinnen. Bei Mebula besteht für euch noch die Chance, über Damoria und Space Invasion noch einzelne hinzuzugewinnen.
Das Genré ist ein völlig anderes, als es z. B. Space Invasion ist. Insofern würde ich davon ausgehen, dass einige aus Neugierde mal reinschnuppern/reingeschnuppert haben und es ihnen aber nicht zusagt.
Und damit komme ich zum meiner Meinung nach wichtigsten Punkt:
Wer ist die Zielgruppe dieses Spiels?
Ich denke, obwohl ich einer der aktivsten Spieler hier bin, gehöre ich eigentlich nicht zur Zielgruppe. Ich habe nie Pokemon oder Pokemon Go gespielt und kenne mich da quasi gar nicht aus.
Gestaltung, Grafik und Atmosphäre
Bei der Gestaltung der Welt, insbesondere der Mebulies - erinnere ich mich - runzelte ich so manches Mal verblüfft die Stirn. Ich kann mit vielen Fantasy-Wesen (auch außerhalb von Mebula) nichts anfangen. Einige Mebulies sind ja Tieren nachempfunden. Eine Welt mit ausschließlich "normalen" Tieren, also Tieren, die auch in unserer realen Welt vorkommen, hätte mir persönlich mehr zugesagt. Aber das ist, denke ich, Geschmackssache und es gibt sicherliche Menschen, denen Fantasy-Wesen mehr zusagen als mir.
Mir ist bewusst, dass ein Browsergame nicht, oder nur extrem schwer grafisch an Desktop-Spiele herankommen kann und um atemberaubende, schon ziemlich realistisch wirkende Landschaften wie bei "TheHunter" (mega langweiliges Spiel), "Ghost Recon" (nicht gespielt) oder "FarCry3" zu bauen/erstellen/zeichnen, bedarf es wahrscheinlich eines großen Teams mit großem Budget und lässt sich via Internet nur schwer realisieren (viele Spiele lösen es ja, in dem das Meiste auf dem PC lagert und nur die spielvarianten Details via Internet übertragen werden).
Das kann sicherlich nicht der Anspruch eines Browserspiels sein, das client-seitig nichts installieren lassen will, aber ein Spiel, dass in so eine Richtung versucht zu gehen, fände ich spannend. Also atmosphärisch und grafisch so viel rausholen wie möglich, wäre meine Divise.
Altersgruppe
Bei der Namensgebung der Mebulies musste ich schmunzeln. Die Namen sind nicht meiner Altersklasse entsprechend. Ich gehe deshalb mal die verschiedenen Altersgruppen durch, die es so gibt und was sie meiner Meinung nach so charakterisiert:
Unter 12 Jahre: die Kinder sollen im Dreck spielen, ihr Immunsystem aufbauen und ja keine Zeit vor Bildschirmen verbringen.
12-18 Jährige: Es handel sich hierbei i.d.R. um Schüler. Die empfehlen ein Spiel weiter, wenn es "cool", "abgefahren", "voll krass" oder ähnliches ist, würde ich behaupten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schüler A zu Schüler B auf dem Schulhof sagt: "Wie hoch hast du dein Stammli schon gelevelt?"
Selbst wenn beide Mebula spielen (wovon bei dieser Frage auszugehen ist), das Risiko, dass ein Dritter zuhört und sich darüber lustig macht, ist doch viel zu groß.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Namen einen Anstrich von "süß" haben (sollen). Wenn die Zielgruppe junge Mädchen sind, könnte ich mir vorstellen, dass die Namen passen, wobei das auch sicherlich nicht auf alle zutrifft.
18 bis 30 Jährige: Vermutlich die größte Computerspiele spielende Gruppe. Reaktionsgeschwindigkeit, Duellieren, Adrenalin, Gehirn auf Touren bringen, Ablenkung von unangenehmen Aufgaben (z. B. Uni-Prüfungen, Hausarbeiten und Abschlussarbeiten )... das fällt mir spontan zu dieser Gruppe ein.
30-67 Jährige: Ein bisschen Vergnügen nach dem Feierabend (kaufkräftigste Gruppe).
67+: vergnügtes Spielchen hin und wieder. Ein bisschen Überlegen, ein bisschen Sortieren.
Mir fällt es schwer, Mebula einer Gruppe zu zuordnen. Gut, das Gegenargument könnte lauten, wir wollen das Spiel für alle Altersgruppen bauen. Mir fällt es aber schwer, es überhaupt zu zuordnen.
Ich wüsste zu gerne, welche Altersgruppe Pokemon angesprochen hat. Pokemon Go wurde ja von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hauptsächlich gespielt, wenn ich das richtig mitgekriegt habe.
Spielertypen
Ich "gendere" mal nicht und hoffe, damit fühlt sich niemand benachteiligt. Ich schließe alle Geschlechter gleichermaßen mitein!
1). Der Adrenalin-Junkie
Bei Spielen für diese Gruppe geht es um Schnelligkeit, gute Auge-Hand-Koordination, ein Standard-Wissens-Repertoir. Was muss ich in welcher Situation machen? Dazu zähle ich vor allem Shooter und Spiele wie League of Legends und Warcraft.
Eine Partie dauert selten länger als eine Stunde.
2). Der Ich-finde-die-Story-klasse-Typ
Die Grafik ist nicht erst- oder zweitrangig, sie ist in einem fünfrangigen System höchstens sechstrangig . Aber wehe es gibt Fehler in der Story oder irgendwo Unstimmigkeiten!
3). Der Ich-genieße-die-Atmosphäre-im-Spiel-Genießer
Spieler dieser Gruppe klettern auf Funktürme (z. B. bei FarCry 3) und gucken sich den Sonnenuntergang an und träumen dabei von lauwarmen Sommerabenden, lauschen dabei dem Klang der ans Ufer schwappenden Wellen, genießen die Atmosphäre und stürzen sich dann wieder ins Getümmel, um Stunden durch eine Welt mit Überraschungen und Dingen, die es zu entdecken gilt, zu laufen.
4). Der Ich-loote-alles-egal-ob-es-lootbar-ist-oder-nicht-Typ
Hier handelt es sich um einen Sammler (im Gegensatz zum Adrenalin-Junkie, der eindeutig Jäger ist). Er rennt durch eine Welt, öffnet jede Kiste, läuft in jedes noch so leer aussehende Haus, sammelt Blütenpollen, Kräuter, Dornen, Federn, kennt bei Mebula die Taste "B" bereits am ersten Tag schätzen und lieben und wünscht sich, dass Bretter, Steine, herumliegendes Holz, Schubkarren, Sand, Pilze und Kisten alle mitnehmbar sind. Solche Leute spielen auch Shooter, um dort alle Kisten auf Gegenstände zu überprüfen und vergessen dabei, dass es sich um einen Shooter handelt.
5). Der Aufbauspiel-Genießer
Für ihn ist es wichtig, dass man alle 2 Stunden lang daran erinnert wird, dass es ein RL gibt, dass die Dorfbewohner bereits mit Nahrung versorgt sind und er selbst doch auch Nahrung braucht (Anno ). Er verliert sich in den Aufbau einer Stadt, einer Inselwelt oder eines Gebäudes nach seinen Vorstellungen. Er plant stundenlang und optimiert. Ein Optimierer-Typ.
6). Der Knobler/Der Statistiker
Dieser Spielertyp beherrscht ein Tabellenkalkulationsprogramm seiner Wahl, berechnet sich alles und ist ebenfalls ein Optimierer, und zwar der extremen Sorte. Aus dem Kopf kann dieser dir auf die Sekunde genau sagen, wie lange ein Saveflug über 27 Sonnensysteme mit 34% Flug-Geschwindigkeit dauern würde. Diese Sorte Spieler berechnet sich bei Mebula auch, welche Angriffstypen er lernen muss, um bestmöglich die Angriffe ausführen zu können und errechnet sich mit Zuhilfenahme von Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die er selbstverständlich selbst berechnet, welche Resistenzen er seinen Spielfiguren geben muss, damit diese länger durchhalten.
Ich hab mit Sicherheit Typen vergessen und wahrscheinlich hat jeder Spieler Komponenten aus diesen Typen in unterschiedlich starker Ausprägung. Worauf ich aber hinaus will ist:
Welche Typen will Mebula gerne für sich gewinnen?
Das Gleiche gilt sicherlich auch für Space Invasion, wobei ich da schon einige Typen klar dem Spiel zuordnen kann (schließlich hab ich auch einen Ordner mit Unterordnern, in denen zahlreiche Tabellen zu SI sind, in denen ich mir im Laufe der letzten Jahre Überlegungen angestellt habe, wie optimiere ich meinen Aufbau, damit mir ein gewisser Herr nicht zu schnell davon zieht ).
Mir fällt niemand in meinem Freundeskreis ein, dem ich Mebula empfehlen würde (im Sinne von: "Boar, tolles Spiel, wenn du Lust hast, lade ich dich nach Feierabend zu mir nach Hause ein und wir zocken mal 'ne Runde Mebula zusammen").
Auch wenn mir jemand über die Schulter gucken würde, während ich spiele, kann ich mir nicht vorstellen, dass einer sagt: "Das sieht spaßig aus! Wie heißt das Spiel und was muss man da machen?" Oder: "Darf ich auch mal?"
Mebula hat für mich mehrere Schichten, von denen die einen zum länger Spielen "trickern", erst im Laufe der Zeit zu erkennen sind.
Da gibt es das durch die Gegend laufen (ja, mit Wolke würde es schneller gehen ), das kann sich etwas ziehen, ist aber gefühlt für mich ok.
Die Kämpfe...
... gegen schwächere NPCs, sind gut, um Erfahrung und Geld zu sammeln, ist aber ein recht monotoner Part, den ich mit dem klassischen Inaktive farmen bei SI gleichsetzen würde. Unspektakulär und ein notwendiges (?) Übel, wenn man weiterkommen will.
... gegen geringfügig schwächere und gleichgute NPCs. Sind sinnvoll, um weiterzukommen (Erfahrung und Geld) und ich denke, ganz gut. Hier beginnt das Rechnen, Tüfteln, Knobeln und Ausprobieren.