Sicher habe ich einige Für und Wider in meiner Auflistung vergessen, deswegen bin ich dankbar, wenn andere Spieler den Faden aufgreifen und fortsetzen bzw. verfeinern.
Das mache ich doch gerne!
- Weniger Abstand zwischen Neu- und Altspielern.
Dem wird bereits durch den Starterbonus Rechnung getragen. Zur Not kann man immer noch den Starterbonus gerade in der Anfangsphase etwas anheben. Wäre deutlich einfacher und ohne groß in das Spiel eingreifen zu müssen, wo es doch gar kein Bedarf gibt und das Kosten/Nutzen-Verhältnis beim Setzen eines Limits unberechenbar ist. Zumal es dann - wie ich bereits in einem früheren Post erwähnt hatte - dazu kommen wird, dass die Spieler, die das Limit erreichen ihre maximale Truppenproduktion behalten und dann mit der Nachproduktion wild um sich werfen und so ein langfristig angelegtes Spiel zu einem Dauerkriegsschauplatz machen, was noch mehr Spieler vergraulen könnte, die das Spiel zwar gerne als Kriegsspiel spielen, jedoch ab und zu auch mal längere Aufbauphasen mögen, um sich vom Krieg auf Damoria und dem dafür notwendigen Zeiteinsatz zu erholen. Das alles wäre nicht mehr gegeben. Eine Entlastung der kleineren Spieler bzw. derjenigen, die aufholen müssen sehe ich unter dieser Bedingungen keinesfalls, denn sie wären einem Dauerfeuer ausgesetzt. Mit der Konsequenz, dass sie sich kaum um die Errichtung neuer Truppenproduktionsschlösser und Ausweitung ihrer Truppenproduktionen kümmern könnten...
- Das Horten von Truppen bzw. Vermeidung von Truppenverlusten wird weniger attraktiv, da es nur bis zu einem Limit möglich ist. Das bedeutet, Spieler müssen kompakter bauen, sehr viele Schlösser werden riskanter und es lohnt sich, sowohl im Krieg als auch gegen Banditenlager oder Grauen aktiver zu spielen.
Falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Mehr Schlösser = größere Truppennachproduktion = somit hat man den max. möglichen Angriffswert, mit dem man permanent den Feind angreifen kann. Nein, nicht nur KANN, sondern MUSS, um den Vorteil zu behalten. Gerade für Spieler deiner Allianz ein Horrorszenario. Für alle, die gerne Krieg spielen sicherlich nicht so tragisch.
- Alle möglichen Altlasten (Truppenerwerb durch bugs oder andere Methoden) die immerhin mehr als ein Jahrzehnt zurückreichen können, werden auf einen Schlag beseitigt.
Nein, werden sie nicht. Denn durch die Begrenzung der Truppenproduktion würde man keine Truppen streichen. NUR, wenn man bei allen Spielern die Truppen resettet - dann ja. Aber das ist nicht durchsetzbar. Außerdem ist deine Angst, es könnte Spieler geben, die bereits vor über 10 Jahren Truppen gebuggt haben, unbegründet, denn die max. Truppenmengen von vor 10 Jahren lagen im 2-3stelligen Millionenbereich. Ganz wenige Spieler hatten knapp 1-2 Milliarden Truppen (die meisten damaliger TOP-Spieler, die diese Mengen hatten spielen nicht mehr. Du gehörst sicherlich auch noch dazu). Heute haben die TOP-Spieler weit über 100 Milliarden Truppen. Vereinzelt schon weit über 200 Mrd. D.h. selbst, wenn ein Spieler TOP-Spieler vor 10 Jahren 10% seiner Truppen gebuggt hätte, wären das jetzt 0,01% seiner Truppen. Das ist also kein gutes Argument. Eher Panik- und Angstmache, dass es hier unfair zugehen könnte, weil es angeblich "Methoden" zur Truppenbeschaffung gibt, die man nicht kennt! Also ich kenne solche "Methoden" nicht. Wenn du die kennst, dann pack mal aus! Mach mal reinen Tisch! Aber ich vermute, dass es mal wieder nur heiße Luft ist... Wie so oft...
- Aktivität wird mehr belohnt, bobs werden wichtiger, rekrutieren in Goldies wird attraktiver, die Benutzung der Magierin wird attraktiver.
Jetzt hast aber wirklich alles aufgereiht. Aber irgendwie sinnlos. Also, Aktivität wird auch Heute schon belohnt. Man kann in seinen 130 Schlössern (insofern man sie hat, sonst muss man sie halt aufbauen, was auch wieder Aktivität ist) Truppen rekrutieren. Viel klicken. Regelmäßig online sein u.s.w. Rekrutieren in den goldenen ist auch Heute schon sehr attraktiv. Durch Truppenbegrenzung ändert sich daran nichts. Magier ist ebenfalls sehr interessant, aber weniger wegen den darin enthaltenen Truppen, sondern vielmehr wegen den ganzen Boni-Belohnungen UND Ressourcen für die Spieler, die noch am Aufbauen sind.
- Die Bedeutung der Zusammenarbeit in Allianzen wird wichtiger, da es mehr darum gehen wird, strategisch sinnvoller zu agieren, statt nur Masse in´s Feld zu werfen.
Mit diesem Argument hast du mich wirklich zum Lachen gebracht. Hut ab! Was soll bitte der Zusammenhalt in der Allianz mit einer Truppenbegrenzung zu tun haben? Als ob es JETZT nicht so wichtig wäre, in der Allianz zusammenzuarbeiten. HAHA Also, wir haben schon immer gut zusammengearbeitet und zwar unabhängig von Regeländerungen oder irgendwelchen Begrenzungen. Sonst hätten wir sicherlich nicht schon mehrere Server gewonnen. Darin besteht doch der Sinn einer Allianz oder nicht? Tut mir Leid, aber dieses Argument ist für die Katz!
- Selbstverständlich wird es dann auch zukünftig erhebliche Unterschiede in den Truppenstärken geben, aber nicht mehr in einem Masse, das Aussagen wie: wenn du dies nicht, dann mache ich das oder gib mir das, dann lass ich dich in Ruhe geben kann, was wirklich sehr spielabträglich war und ist.
Du hast mich schon wieder zum Lachen gebracht. Solche Aussagen sind Taktik und haben rein GAR NICHTS mit der Truppenstärke zu tun! Ich kann dir dutzende Beispiele nennen, wo kleine Spieler große TOP-Spieler angegriffen und diese dann durch geschicktes Verhandeln und Stellen von Forderungen dazu gebracht haben, sich von ihrer Position zu trennen und z.B. Schlösser freiwillig abzugeben. Diese Spieler hatten nicht selten noch nicht einmal einen Fünftel an Militärstärke des Gegners und dennoch gelang es ihnen mit geschicktem Vorgehen einen TOP-Spieler so einzuschüchtern, dass er klein beigegeben hatte! Das ist Kriegskunst! Das hat es schon immer gegeben, das gibt es und es wird ess IMMER geben und zwar unabhängig von einer Truppenmengenbegrenzung! Das ist einfach das A und O eines Kriegsspiels! Das nennt sich TAKTIK!
- Jeder, der sich zukünftig im Krieg befindet oder einen beginnen möchte, setzt sich einem gewissen Risiko aus. Ein „mir kann keiner, ich mach dich jetzt platt“ kann es dann nicht mehr geben.
Es war schon immer so, dass jemand, der einen Krieg begonnen hatte, sich einem gewissen Risiko ausgesetzt hat. Daran würde eine Truppenmengenbegrenzung nichts ändern.
- Kriege (ja .... klar, dies ist ein Kriegsspiel und soll es auch bleiben) werden häufiger geführt werden, aber auch ein schnelleres Ende finden und hoffentlich nicht mehr so geführt werden wie in der Vergangenheit oder aktuell jetzt.
Kriege würden GAR KEIN ENDE mehr finden, weil Spieler, die die maximal mögliche Truppenmenge erreicht haben, wären dann gezwungen den Feind permanent zu bekämpfen, um den Vorteil am Truppenvorsprung nicht zu verlieren. Somit würde es an einem Krieg ohne Ende ausarten!
Viele müssten umdenken, was ihre Art zu Bauen betrifft, welche Mischung, welche Ausdehnung, welche Nachbarschaft und sich von einigen liebgewonnenen alten „Gewissheiten“ trennen.
Ich denke, du sprichst vor allem von den TOP-Spielern, die in die Truppenmengenbegrenzung hineinfallen würden. Also gerade diese Spieler müssten gar nicht umdenken, was den Aufbau angeht. Ganz im Gegenteil. Das einzige wo sie vielleicht umdenken müssten, ist, die Art der Kriegsführung und die Art des Spielens. Sie müssten dann den Feind permanent bekämpfen. Das ist die einzige Umstellung, die die TOP-Spieler mit max. möglicher Truppenmenge vollziehen müssten.
Auch müsste programmiertechnisch überdacht werden, ob die Verteidigungswerte div. Gebäude angepasst werden müssen, z.B. Wall, aber nicht nur der, was mit Aufwand verbunden ist.
Oh ja. Und da wären wir beim Thema. Ganz ehrlich: bevor man so einen Quatsch macht und so viel Zeit in eine Sache steckt, die vielleicht einer Handvoll Spielern von Vorteil wäre (insbesondere für dich und deine Kollegen, die im Krieg alle ihre Truppenproduktionsschlösser kampflos abgerissen haben), sollte man vielleicht die Zeit, die man hier in die technische Umsetzung investieren müsste in neue Events und neue Server investieren. An Stelle eines solchen Spielumbaus bietet sich z.B. das Starten eines Speedservers mit neuen interessanten Rankings und angepassten Kampfwerten an. Macht mehr Sinn und würde nicht nur einer Handvoll Spielern Spaß machen, sondern mind. der Hälfte aller Spieler!
Das Risiko, das einige versuchen könnten, das Truppenlimit durch Mult-Acc. zu umgehen, steigt, d.h. auch da mehr Aufwand seitens der Betreiber.
Stimmt. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber du hast schon Recht. Ein Spieler, der die Max. Menge an Truppen erreicht hat, könnte doch seine Schlösser an einen anderen X-Spieler abtreten und ihn für sich produzieren lassen. Und das muss noch nicht einmal ein Multiaccount sein. Gute Idee! Ein so gutes Argument, das die Einführung einer Truppenmengenbegrenzung, ohne das Spiel grundlegend umzubauen und daraus ein eigentlich vollkommen neues Spiel zu basteln vollkommen sinnlos macht! Du hast es auf den Punkt gebracht! Dem ist nichts mehr zuzufügen...
... deswegen bin ich dankbar, wenn andere Spieler den Faden aufgreifen und fortsetzen bzw. verfeinern.
Ich hoffe, ich konnte deinem Wunsch entsprechen. Ich habe mir wirklich viel Mühe gemacht! Bitte entsprechend würdigen. Über einen Like würde ich mich besonders freuen. Über ein Abo um so mehr! Für die Hardcore-Fans biete ich noch kostenpflichtige Ressourcenspenden an. Schickt eure Spenden direkt in meine Schlösser!